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Auch langjährige Katzenbesitzer, so wie ich, können nicht alles über Katzen wissen. Diese Tiere haben einen sehr ausgeprägten Charakter, eine ausdrucksreiche Körpersprache und noch viele Eigenarten. Mancher guter Tipp, der bei dem einen Katzenbesitzer und dessen Katze Erfolg hatte, schlägt bei einer anderen Katze in der selben Situation völlig fehl. Deswegen kann diese Internetseite letztendlich auch nur dazu dienen, einem Katzenhalter Anregungen und Hinweise zu geben.

Sie kennen am besten Ihr Tier, deshalb sollten Sie sich lieber auf den eigenen Instinkt verlassen, anstatt blind den einen oder anderen Ratschlag zu folgen. Katzen haben halt ihre Eigenarten.

Diese Seite der Homepage entstand durch verschiedene Leser der Website www.katzenaufzucht.de und durch mich selbst.

Ich möchte mich hiermit bei allen für die zahlreichen Beiträge bzw. Zuschriften, Tipps und Tricks, Anregungen, Fragen und vieles mehr, bedanken.

Bei Kritik, Fragen, Anregungen, ... könnt Ihr Euch auch weiterhin per Mail an mich wenden. Ich werde auch zukünftig versuchen, so gut wie möglich auf Fragen zum Thema Katze zuantworten.

Die unten aufgeführten Ratschläge ersetzen aber KEINESFALLS einen Tierarzt!

Ihre Katze rollt sich auf dem Boden hin und her, ist schmusig, hebt ihren Schwanz hoch und kann des Öfteren anfangen, laut zu miauen. Die Rolligkeit tritt zweimal jährlich auf (Anfang März und Anfang Juni) und dauert jeweils zwei bis drei Wochen an.

Ein Kater kann bei einer Frühreife bereits ab dem fünften Monat, meistens jedoch erst mit acht Monaten kastriert werden. Bei einer Katze kann die Operation im Alter von sechs bis zwölf Monaten durchgeführt werden. Bei einer Frühreife ist dies auch schon früher möglich.

Um die ungewollte Vermehrung von Katzen zu stoppen, welche zwei bis drei Mal jährlich einen Wurf zwischen drei und sechs Junge bekommen können, müssen Katzen und Kater kastriert werden. Die Verantwortung für die optimale Unterbringung und somit die Pflege, Versorgung und menschliche Zuwendung für die unzähligen Katzenjungen kann nicht mehr gewährleistet werden. Außerdem können unkastrierte Kater bei der Deckung Viruserkrankungen, die sie durch Auseinandersetzungen mit ihren Artgenossen bekommen, auf die Katze übertragen. Ein Kater ist nämlich immer aktiv. Zu vermerken ist noch, dass mit einer Kastration bei einem Kater, dieser das intensiv riechende Urinverspritzen einstellt. Nach der Kastration kann der Appetit bei den Katern sowie bei den Katzen zunehmen, in solchen Fällen kann man einer Verfettung durch genau bemessene Futterrationen vorbeugen.

Weiterhin ist festgestellt worden, dass kastrierte Tiere sich keineswegs zu ihrem Nachteil verändern. Es kann passieren, dass das Tier noch zutraulicher wird und eine Verspieltheit wie in seiner frühen Jugend an Tag legt.

Katzen schlafen viel und ausgiebig, das ist ja allgemein bekannt. Böse Zungen behaupten sogar, dass Katzen überhaupt nur aufstehen, um zu Fressen, oder um sich woanders wieder schlafen zu legen. Tatsächlich schlafen Katzen gar nicht so lange wie es manchmal den Anschein hat. Die meiste Zeit dösen sie nur mit ganz oder halb geschlossenen Augen.

Man erkennt dies sehr gut daran, dass die Ohren sich dann recht häufig bewegen, wenn irgendwoher ein Geräusch kommt. Ebenso ist die Katze ruck zuck wieder auf den Beinen, wenn irgendetwas ihr Interesse erweckt. Eine Tiefschlafphase einer Katze ist meistens ziemlich kurz und oft sieht man die Katze zittern oder sich leicht bewegen.

Ob "träumen" wirklich der Grund für das Zittern ist, ist nicht sicher. Auf jeden Fall sollte man eine schlafende Katze in Ruhe lassen und nicht wecken, auch wenn die Katze nur döst. Die meisten Katzen reagieren auch recht unwirsch darauf, wenn man sie stört und mit ihnen schmusen oder spielen will.

Das Alter von Katzen lässt sich nur ungefähr am Habitus der Katze bestimmen. Bei jüngeren Katzen etwas genauer an den Zähnen.

Möglicherweise haben die Kitten eine Katzenschnupfeninfektion oder auch eine bakterielle Infektion von ihrer Mutter bekommen.

Frühzeitige Behandlung ist in diesem Fall besonders wichtig, weil sonst die Hornhaut geschädigt wird und die Kitten sind blind, bevor sie jemals gesehen haben.

Vernünftig wäre eine gute Flohbekämpfung bei der Mutterkatze, weil die Kitten durch den Körperkontakt dann auch geringfügig mitbehandelt werden.

Und natürlich sollte auf ausreichende Umgebungshygiene geachtet werden, weil sich die Nachkommen der Flöhe dort aufhalten.

Einzelne Flöhe kann man bei den Katzenkindern auch mit dem Flohkamm fangen.

Bei einem massiven Befall mit Flöhen ist das Leben der Katzenkinder in Gefahr, weil die Blutmenge, die Flöhe von so kleinen Katzen saugen doch recht erheblich ist.

Direkte Anwendung von Flohmitteln bei Katzenkindern bitte nur nach Rücksprache mit ihrem behandelnden Tierarzt.

Katzenmutter beißt ihre Jungen. Ist das erziehungsbedingt, oder hat das andere Gründe?

Katzenkinder sollten bereits ab der dritten Lebenswoche neben der Muttermilch zusätzliches Futter angeboten bekommen, weil schon ab diesem Zeitpunkt feste Nahrungsaufnahme in kleinen Mengen möglich ist.

Je nach Anzahl der Kinder, der Pflege, des Ernährungszustandes und der Erfahrung der Katzenmutter beginnt diese ab dieser Zeit ihre Kinder langsam abzusetzen.

Der Entwöhnungs- Erziehungsprozess dauert ungefähr bis zur 8.-12. Woche, sodass Kitten mit 10, besser 12 Wochen in ein neues Zuhause vermittelt werden können.

Eitrige Bissverletzung bei gefundenem Katzenbaby. Kann ich eine Behandlung mit Amoxcillin und Braunovidon weitermachen, oder gibt es bessere Alternativen?

Bisswunden kann man in leichten Fällen selbst behandeln. Die Verletzungen gut auswaschen und mit Jodtinktur desinfizieren. Also diese bereits vorgenommene Behandlung des kleinen Wurms ist genau richtig. Man kann als unterstützende Maßnahmen die Wunde mit Rotlicht bestrahlen und/oder mit warmen Tee (Kamille oder Käsepappel) Umschläge machen.

Kann man das Nest, in welchem die Kitten geboren worden sind in die bereitgestellte Kiste verlegen, die jedoch verschmäht wurde?

Die Katze sucht ein ruhiges verstecktes Plätzchen, wo sie der Meinung ist, dass sie nicht unter Beobachtung steht und einen gewissen Schutz hat, dies ist meist ihr täglich aufgesuchter Lieblingsplatz.

Versuchen Sie die Kleinen in die Kiste mit der Decke, oder auf dem wo sie derzeit gebettet sind (wegen Geruch), zu verlegen und die derzeitige Liegeecke zu verbauen. Die Kiste können Sie dann in abgelegene Orte, wie in einen Schrank, stellen.

Vielleicht ist Ihre Katzenmutter nicht so nachtragend und nimmt das neue "Nest" an.

Stimmt es, dass das Nest ca. 30 °C warm sein sollte, jedoch nicht unter 25 °C, da die Kätzchen sonst austrocknen?

Das Nest sollte immer eine Temperatur von circa 30 °C haben. Diese Angabe ist aber bezogen auf Findelkinder. Bei Ihnen sind es außerdem 2 Kitten, die sich auch gegenseitig wärmen. Weiterhin haben sie ein Muttertier, welche am Anfang, wo die Kleinen keine eigene Körperwärme entwickeln können, nicht lange von der Kiste mit dem Nachwuchs entfernt bleibt und somit die Kleinen immer schön warm hält.

Wenn Sie wollen, können Sie eine Wärmflasche oder Kirschkernkissen unter die Decke tun. (Achtung! Überprüfen Sie die Temperatur des Kissens mit der Hand, bevor Sie es für die Kitten verwenden!)

Ein Katzenkind, das nicht zunimmt, ist krank! Ist ein Kätzchen gut genährt, können Sie seine Haut im Nacken gut anheben und nachdem Sie diese loslassen, zieht sie sich sofort wieder vollständig zurück. Können Sie die Haut nicht hochheben, weil sie straff über dem kleinen Körper spannt oder die hochgehobene Haut bleibt - wie zusammengeklebt - in der von Ihnen gebrachten Position, ist das Katzenkind mangel- oder unterernährt und droht auszutrocknen.

Während der ersten vier Lebenswochen können Jungtiere ihre Körpertemperatur nicht ausreichend regulieren und sollten daher in einer Umgebung mit konstanter Temperatur gehalten werden. Folgende Temperaturen werden empfohlen:

Normalerweise ist es nicht besonders schwierig, Kätzchen zur Benutzung der Katzentoilette zu erziehen. Viele Kätzchen wurden bereits von der Mutter erzogen, bevor sie zu ihrem späteren Besitzer kommen. Wenn das Kätzchen nicht weiß, wie es die Toilette benutzen soll, müssen Sie ihm zeigen, was damit zu tun ist. Setzen Sie es ins Katzenklo und kratzen Sie mit seiner Vorderpfote in dem Katzenstreu.

Beobachten Sie das Kätzchen sorgfältig, vor allem beim Aufwachen und nach dem Fressen. Wenn Sie feststellen, dass es sich entleeren will, setzen Sie es schnell in die Toilette. Es dürfte sie bald von selbst aufsuchen.

In der Regel ist ein junges Kätzchen stubenrein und kennt die Benutzung eines Katzenklos. Nun liegt es an Dir, das Tier an den neuen Platz des Katzenklos zu gewöhnen. Sobald das Kätzchen miaut und herumscharrt, setze es schnell hinein. Anschließend loben! Klappt es nicht sofort, mußt Du das Kätzchen immer genau beobachten und versuchen, den richtigen Moment abzupassen. Lobe es jedesmal ganz besonders, wenn es ins Klo gemacht hat. Tadeln darfst Du es natürlich auch, aber wie gesagt immer nur auf frischer Tat.

Whiskas hat in Zusammenarbeit mit dem "Deutschen Tierschutzbund" den Service Catsitting eingerichtet. Und so funktioniert es:

Wenn Sie ebenfalls eine Katze versorgen möchten, nimmt Sie der örtliche Tierschutzverein natürlich in die Catsitter-Liste auf.

Nach Umzug in eine neue Wohnung läuft meine Katze ständig wieder zur alten Wohnung zurück. Wie kann ich sie ans neue Heim gewöhnen?

Wenn Sie in eine neue Wohnung ziehen, ist dies für Ihre Katze mit einem Revierwechsel verbunden und somit nicht gerade angenehm.

Lassen Sie auf gar keinen Fall das Tier nach dem vollzogenen Umzug sofort nach draußen. Geben Sie dem Tier mindestens einen Monat Zeit, sich in der neuen Wohnung einzuleben und diese als das neues Revier zu akzeptieren. Erst dann sollten Sie die Katze auch ab und zu nach draußen lassen. Diese Wartezeit verringert die Gefahr, dass das Tier von zu Hause wegläuft und nicht zurückkommt. Man sieht also, so ein Wohnungswechsel kann auch das Katzenleben für eine gewisse Zeit durcheinander bringen.

Es gibt einen Test des Zoologischen Instituts der Universität Kiel, bei dem herauskam, dass Katzen bei einer Entfernung von 5 km von ihrem Heim den Weg schnell nach Hause fanden, dagegen bei 12 km nicht mehr. Katzen, die noch Hunderte von Kilometern entfernt wieder nach Hause finden, soll es zwar auch geben, sind aber die Ausnahme.

Die kleinen Findelkinder benötigen Katzenaufzuchtmilch, welche es in Zoofachhandlungen gibt. Man muß die Milch, am besten mit abgekochtem Wasser, genau nach der Gebrauchsanweisung zubereiten. Es ist ratsam, die Marke während der Aufzucht nicht zu wechseln, weil die Präparate sich geringfügig in der Zusammensetzung und im Geschmack unterscheiden. Ausgeschlossen, es sei denn, das Katzenkind hat Durchfall und/oder der Tierarzt der Meinung ist, dass eine andere Marke bekömmlicher sei.

Sie können dieses Katzbürstenverhalten ändern. Dies funktioniert am besten, wenn Ihr Kätzchen noch jung ist. Da diese die Umwelt besonders aufmerksam und aktiv beobachten, entgeht ihnen nichts, was Sie machen.

Wenn Ihre Katze wieder Krallenhieben austeilt, jammern Sie laut und vernehmlich. Sagen Sie klagend "Aua" und hören sofort auf mit Ihrem Tier zu spielen. Besitzen Sie ein schlaues Tier, stellt dieses blitzschnell den Zusammenhang her. Bei anderen helfen Sie nach: Jammern Sie so lange und ausgiebig und immer wieder, bis Ihre Katze in Ihrer Nähe vorsichtiger mit ihren Krallen umgeht.

Es kann bei hartnäckigen stürmischen Tieren einige Wochen dauern, bis die Katze registriert hat, wie empfindlich die menschliche Haut ist.

Diese Taktik kann man auch bei älteren Katzen anwenden, hier sind jedoch die Aussichten auf Erfolg deutlich geringer.

Das Aggressionsverhalten dient in erster Linie dem Eigenschutz und der Arterhaltung. Der Aggressor möchte Artgenossen oder Artfremde auf Distanz halten und äußert dieses Bestreben durch gewisse Verhaltensmuster. Das Aggressionsverhalten soll bewirken, dass sich der Schlüsselreiz (Mensch, andere Katze, Hund) entfernt. Reichen Drohgebärden und eine angsteinflößende Geräuschkulisse nicht aus, um den Störenfried fernzuhalten, erfolgt ein Angriff, der sich durchaus zu einem waschechten Beschädigungskampf steigern kann. Unter natürlichen Umständen verhalten sich Tiere aggressiv, wenn es um Rangordnungsfragen, den Beutefang, die Partnerwahl, den Nachwuchs oder den Eigenschutz geht. Dabei kann sich die Aggression sowohl gegen Artgenossen (intraspezifische Aggression) als auch gegen Artfremde (interspezifische Aggression) richten.

Diese Aggressionsform tritt gehäuft bei Jungtieren auf. Anzeichen sind: Angelegte Ohren, Schwanzschlagen und Ausfahren der Krallen. Kitten müssen lernen, dass es Grenzen gibt. Ansonsten kann Spielaggression übertrieben werden und zu Verletzungen führen.

Fliehen oder Kämpfen gehören zum Alltag aller freilebenden Tiere. Die Angstaggression ist eine Reaktion auf eine gefährliche Situation. Tritt Angstaggression auf, hat die Katze keine Möglichkeit, der Situation auszuweichen (Vielleicht wird sie in die Enge getrieben). Eindeutige Anzeichen sind: Angelegte Ohren, eine zusammengekauerte Körperhaltung und ein eingezogener Kopf. Wird die betroffene Katze weiterhin durch den Aggressor belästigt, wird sie mit ihren Vorderpfoten nach ihm schlagen und versuchen, ihn zu umklammern, um zusätzlich die Zähne zum Einsatz zu bringen.

Die Beuteaggression ist auf den Jagdtrieb der Katze zurückzuführen. Anpirschen, Auflauern und blitzschnelles Zuschlagen sind typische Verhaltensweisen. Im Alltag muss sich Beuteaggression übrigens nicht gegen ein echtes Beutetier richten: Menschliche Füße, Spielzeuge und Artgenossen können den gleichen Reiz ausüben.

Seit einer Stunde beharken sich meine beiden Katzen. Der Kleine rennt immer wieder zur großen hin und sie haut ihn jedesmal wieder in die Flucht. Sie ist ernstlich böse und genervt. Er sieht das wohl eher als Spiel. Mache ich was falsch?

Junge Katzen mit einem Alter bis zu 6. Monaten eignen sich besonders gut zur Integration in einen Katzenhaushalt. Es kann zwar ab und zu zu Quereleien kommen, aber bedrohlich angreifen werden sich die beiden Tiere nicht. Katzenkinder genießen bei erwachsenen Tieren eine gewisse Narrenfreiheit, da das so genannte Kindchenschema Aggressionen hemmt.

Bei älteren Erstkatzen kann es passieren, dass diese auf den Katzennachwuchs genervt reagieren. Als Faustregel gilt, dass die Katze, welche Gesellschaft von einem Katzenkind bekommen soll, nicht älter als 8 Jahre sein sollte.

Ruhigbleiben, wenn die beiden sich anfauchen, anknurren, beharken oder ohrfeigen.

Wichtig -> Nur eingreifen, wenn es wirklich gefährlich wird. Die Tiere müssen die Rangordnung untereinander ohne menschliche Einmischung festlegen.

Die alteingesessene Katze sollte bevorzugt werden, denn wenn der Neuzugang zu viel Zuwendung bekommt, wird die Erstkatze meist eifersüchtig.

Hinzu kommt noch, dass die Wohnung für 2 Katzen groß genug sein sollte, da Katzen Bewegungsfreiheit und Rückzugsmöglichkeit brauchen.

Hilfreich ist auch, wenn jede Katze ihr eigenes Klo, den eigenen Schlafplatz und Freßnapf hat.

Wenn sich die Tiere gut miteinander vertragen, passiert es von alleine, dass sie beim Schlafen zusammenliegen.

Wie ist denn das mit Kätzchen's Zähnen? Ab wann bekommen kleine Katzen neue Zähne?

Kätzchen bekommen ihre Milchschneidezähne mit 4 - 5 Wochen und mit 8 Wochen sollte das Milchgebiß vollständig vorhanden sein.

Der Zahnwechsel beginnt mit etwa 6 Monaten und im Alter von 8 Monate ist dann das bleibende Gebiß komplett.

Um Zahnstein zu vermeiden, füttern Sie Ihrer Katze spezielle Snacks, die Zahnbelag entfernen.

Mit vier Wochen sind die Kätzchen meist schon aktiv, gut entwickelt und können langsam feste Nahrung aufnehmen. Zu diesem Zeitpunkt werden sie durch die Muttermilch nicht mehr ausreichend ernährt, jedoch muß das Kitten trotzdem noch zusätzlich Aufzuchtsmilch erhalten. In manchen Fällen fangen die Kitten früher oder später an zu fressen. Am besten ist es, man steckt ihnen ein kleines Bröckchen ins Maul, damit sie kauen müssen und auch den Geschmack wahrnehmen können.

Zum Entwöhnen ist ebenfalls Rindergehacktes gut geeignet. Dies zu festen kleinen Krümelchen formen und diese immer wieder ins Mäulchen bugsieren. Bei dieser Methode wird alles weniger beschmutzt.

Sie sollten Ihren Kätzchen weiche, feuchte und leicht zu fressende Nahrung geben. Besorgen Sie speziell auf Kätzchen abgestimmte Fertignahrung und gewöhnen Sie die Kätzchen langsam daran. In dieser Phase sollten Sie gut zerkleinerte Dosennahrung nehmen. Trockennahrung muss vorher gut eingeweicht werden. Auch der Fressnapf muss so niedrig sein, dass die Kätzchen bequem daraus fressen können.

Mit sechs bis acht Wochen sollten die Kätzchen ganz auf feste Nahrung umgestellt werden. Nach der Entwöhnung brauchen sie vier oder fünf Mahlzeiten am Tag.

Wie alt sollte eine Katze sein, wenn man sich eine zweite Katze anschaffen möchte? Wie alt sollte die zweite Katze sein?

Am einfachsten ist es, wenn man sich von Anfang an zwei junge Kätzchen anschafft, am besten Wurfgeschwister, die am häufigsten beieinander liegen und miteinander spielen. Auch zwei Jungkatzen, die nicht miteinander verwandt sind, können aneinander gewöhnt werden. Bei zwei Jungtieren, die man zur selben Zeit anschafft, bzw. die gleichaltrig sind, ist die Annäherungsphase meist sehr kurz. Die Annäherungsphase kann allerdings umso länger bei zwei erwachsenen Katzen dauern, oder eine zweite Katze, die erst später dazukommt. Je jünger das bereits vorhandene Tier ist, umso besser stehen die Chancen auf ein friedliches Zusammenleben. Zu erwachsenen Tieren sind junge Katzen bis zum 6. Monat besonders gut zur Integration in einen Katzenhaushalt geeignet, da sie sehr anpassungsfähig sind. Es kann zwar ab und zu zu Quereleien kommen, aber bedrohlich angreifen werden sich die beiden nicht. Katzenkinder genießen bei erwachsenen Tieren eine gewisse Narrenfreiheit, da das sogenannte Kindchenschema Aggressionen hemmt.

Bei älteren Erstkatzen kann es passieren, dass sie auf die kleinen genervt reagieren. Als Faustregel gilt, dass die Katze, welche Gesellschaft von einem Katzenkind bekommen soll, nicht älter als 8 Jahre sein sollte.

Eine Katze kann mit einem Mindesalter von 12 bis 14 Wochen angeschafft werden.

Alter des Katzenwelpen (Tage)	Temperatur der Umgebung (°C)
0 - 7	32 - 30
7 - 14	30 - 28
14 - 21	28 - 26
21 - 28	26 - 24

Fragen und Antworten